Saisonstart für qualitätsvolle Straßenwerbung für den guten Zweck
Wien, 13.6.2017. Bei den immer sommerlicheren Temperaturen begegnet man im öffentlichen Raum vermehrt engagierten MitarbeiterInnen gemeinnütziger Organisationen beim Werben für den guten Zweck. Mitgliederwerbung an öffentlichen Plätzen ist bis heute eines der wichtigsten Standbeine gemeinnütziger Organisationen in der Ansprache und Information neuer UnterstützerInnen. Die in der Fördererwerbung entstehenden Jobs sind eine wichtige Arbeitschance besonders für StudentInnen. Um einheitlich hohe Qualitätsstandards im Umgang mit Passanten zu gewährleisten und Standplatzkonzentrationen der Vereine zu verhindern, organisiert der Fundraising Verband auch 2017 die „Qualitätsinitiative Fördererwerbung“.
Neue Interessenten im öffentlichen Raum anzusprechen, zählt zu den ältesten Formen der Spendenwerbung. Der Erfolg gibt der Methode bis heute recht: Im Schnitt werden zehn Prozent der Menschen, mit denen ein Gespräch geführt wird, als Förderer gewonnen. 80% von ihnen werden langfristige SpenderInnen und bleiben den Organisationen mehrere Jahre treu.
„Mit der Qualitätsinitiative Fördererwerbung setzen wir vom Fundraising Verband klare Maßstäbe für eine nachhaltig qualitätsvolle Mitgliederwerbung im Interesse der NGOs, der Bürgerinnen und Bürger und unserer Gesellschaft!“, betont Günther Lutschinger, Geschäftsführer des Fundraising Verbands, der die Initiative ins Leben gerufen hat. „Die NGOs, die sich dem umfangreichen Regelwerk unterwerfen, wollen sich bewusst von jeglicher unprofessioneller Straßenwerbung durch höchste Qualitätsstandards abgrenzen.“, so Lutschinger. Durch die Initiative wurden in den letzten Jahren Standards geschaffen, die die Fördererwerbung in einer qualitätsvollen und professionellen Weise sicherstellen. Dazu zählt auch die laufende Weiterentwicklung und Evaluation. „Die Einhaltung der Standards wird heuer mittels zahlreicher ‚Mystery Shopper‘, die sich testweise in Gesprächssituationen begeben, laufend überprüft.“, führt Lutschinger weiter aus.
Zu den Mitgliedern der Qualitätsinitiative zählen Amnesty International, Ärzte ohne Grenzen, Care Österreich, Ärzte ohne Grenzen , Global 2000, Greenpeace, Kinderhilfswerk, Pro Juventute, Global 2000,
ROTE NASEN Clowndoctors, Österreichisches Rotes Kreuz, SOS-Kinderdorf, Vier Pfoten, World Vision Österreich, WWF und die Agenturen jener renommierten Organisationen.
„Auch für den WWF ist Straßenwerbung ein wichtiges Standbein im Fundraising. Nirgendwo sonst sind wir so persönlich an den Menschen dran, können im direkten Gespräch über unsere Naturschutzprojekte informieren und neue Unterstützer für unsere Anliegen gewinnen. Als Mitglied der Qualitätsinitiative Fördererwerbung verpflichten wir uns, besonders hohe Standards zu halten und laufend weiterzuentwickeln“, erklärt Katharina Jungwirth, Teamleiterin Public Fundraising beim WWF Österreich.
Viele ÖsterreicherInnen schätzen diese Möglichkeit, mit NGOs ins Gespräch zu kommen. Zudem zählt die Spendenform auch zu den beliebtesten in Österreich. Dies zeigt sich in Umfragen zur Zufriedenheit der Mitglieder, aber auch anhand der geringen Beschwerdequote.
Ombudsstelle für Behörden, Unternehmer und Spender
Sollte ein Problem oder eine Frage zu einer spendenwerbenden Organisation entstehen, empfiehlt der Fundraising Verband, sich an die eigens dafür geschaffene Ombudsstelle zu wenden. Diese ist unter der kostenfreien Hotline 0800/100 382 erreichbar. Alle Informationen zur Qualitätsinitiative Fördererwerbung finden Interessierte unter: www.qualitaetsinitiative.at
Rückfragehinweis:
Dr. Andreas Anker, Presse Fundraising Verband Austria
T: 0676-4214706
E: presse@fundraising.at